Inhalt: Sigrid Damm erzählt die aufregende, an Widersprüchen, Höhen und Tiefen, persönlichen und politischen Wechselfällen reiche Geschichte der über fünfzigjährigen Freundschaft zwischen Goethe und dem Weimarer Herzog Carl August. Vom 15. Juni an, dem Tag, als Goethe die Nachricht vom Tod des Freundes erhält, wird in Rückblenden die Lebenszeit der beiden durchwandert. Goethe spricht von ihrer innigsten Seelenverbindung. Doch es kommt immer wieder auch zu Differenzen, vor allem politischen. Carl August, der Napoleon-Hasser; Goethe, der Napoleon-Bewunderer und von dem Franzosen hofiert. Goethes Skepsis gegenüber den liberalen Bestrebungen seines Fürsten, vor allem im Hinblick auf die Preßfreiheit ; von Preßfrechheit spricht er da. Während der Demagogenverfolgung in der düsteren Zeit der Restauration, als Carl August unter der Einschränkung seines Handlungsspielraums leidet, bekundet Goethe jedoch offen Solidarität mit ihm. Das Buch erzählt ? wie stets bei Sigrid Damm auf der Grundlage akribischer Recherchen erarbeitet ? von einer einzigartigen lebenslangen Freundschaft zwischen zwei an Beruf und Berufung, an Temperament, Ausstrahlungskraft und Charakter so unterschiedlichen Menschen, einem schöpferischen und einem Tatmenschen, einem Dichter und einem Politiker; von einer Freundschaft, die für die deutsche Literatur folgenreich war, indem Carl August Goethe den Raum zur Schaffung seines großen Werkes gab; ohne seine Existenz würden wir nicht von Weimar als dem Ort der deutschen Klassik sprechen. »? Er war mir August und Mäcen. Niemand braucht ich zu danken als ihm ?« (Goethe über Carl August) »? der Mich ... in allen Wechselfällen des Lebens begleitet hat ... dessen umsichtigem Rath, dessen lebendiger Theilnahme und stets wohlgefälligen Dienstleistungen Ich den glücklichen Erfolg der wichtigsten Unternehmungen verdanke. « (Carl August über Goethe) Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-458-76704-6
Inhalt: Seit über 350 Jahren wird kontinuierlich Shakespeare-Philologie betrieben. Diese Einführung belegt, dass die fruchtbare Auseinandersetzung mit dem englischen Nationaldichter noch lange nicht an ihr Ende gekommen ist. Weit davon entfernt, endgültige Antworten zu liefern, präsentiert sich das Forschungsfeld in ständiger Bewegung. Dem trägt diese Einführung Rechnung, indem sie zeigt, dass angeblich gesicherte ?Fakten? je nach Erkenntnishorizont immer wieder anders gedeutet werden können und müssen. Einzelne Kapitel widmen sich dem historischen William, dem Theaterwesen der Zeit, den dramatischen wie den nicht-dramatischen Werken sowie deren Fortleben in Literaturkritik, Übersetzungen und modernen Medien. Das Buch richtet sich an alle, die den englischen ?Kulturheros? besser kennen lernen möchten. Umfang: 161 S. ISBN: 978353472365297
Inhalt: Ein Schriftsteller geht durch eine alte Bibliothek. Er will mehr wissen über die Anfänge des Menschen, über seinen Eintritt in die Welt und die Zeit. Wie war sein Weg von den frühen Höhlenmalereien bis zu den ersten Schriftzeichen? Wann entstanden die ersten Geschichten und aus den Geschichten die Erinnerung und aus der Erinnerung die Vergangenheit? Und wie sahen die ersten Städte aus, wie das fünftausend Jahre alte Uruk, das schon Bibliotheken aus Tontafeln kannte?Dieter Fortes Buch steht am Ende eines lebenslangen Nachdenkens über den Menschen. Wo kommt er her? Was macht ihn aus? Was kann er wirklich über die Welt wissen? Es ist eine bewegende Beschwörung der Sprache, unserer größten Errungenschaft. Wenn wir sie verlieren, verlieren wir die Welt. Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-10-490199-2
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