Inhalt: »Auf zwei Dinge kam es mir an: absolute Ehrlichkeit und kein Heldenepos daraus zu machen.« (Susanne Dreß) Mehr als siebzig Jahre nach seinem Tod gibt es bei Dietrich Bonhoeffer Neues zu entdecken! Seine jüngste Schwester Susanne Dreß hat ihre Lebenserinnerungen aufgezeichnet: Von der Kindheit im Kaiserreich über den Ersten Weltkrieg und die Räterepublik bis zum Nazi-Regime und die Zeit des Wiederaufbaus reicht ihre Biographie und spiegelt die enormen Wandlungen wider, welche sich in diesem Zeitraum vollzogen haben. In einem eigenwilligen und höchst anschaulichen Stil stellt Susanne Dreß die großbürgerliche Familie vor Augen, der Bonhoeffer entstammte. Das vertraute Bild erhält so viele neue, unbekannte Nuancen. Ein Dokument von großem zeitgeschichtlichen Wert und zugleich eine fesselnde Lektüre. Neue Impulse für die Bonhoeffer-Forschung Die Lebenswirklichkeit einer großbürgerlichen Familie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Ein Dokument von großem zeitgeschichtlichen Wert Die Familie Bonhoeffer in einem neuen Licht Umfang: 928 S. ISBN: 978-3-641-23330-3
Inhalt: Einer der großen Antikriegsromane deutscher Sprache - 1932 erschienen und geschrieben "zur Warnung für die junge Generation". Er hat in all der Zeit nicht an Aktualität verloren. Jan ist 14 Jahre alt, als sich in seinem polnischen Heimatdorf russische und deutsche Soldaten gegenüber stehen. Sein Vater kämpft auf der Seite der Russen, seine Mutter ist gestorben und außer ihm und seinem Hund Flox ist niemand im Dorf zurückgeblieben. Jan schließt sich den deutschen Soldaten an und steigt zum "Glücksbringer" der Truppe auf. In den kommenden Wochen begegnet dem 14-Jährigen viel Not und Elend, aber auch echte Freundschaft. Mehr als einmal rettet er den Männern das Leben und setzt dabei sein eigenes aufs Spiel. Doch immer mehr erkennt er die Sinnlosigkeit, Unmenschlichkeit und Willkür dieses Krieges ? Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-473-38035-0
Inhalt: Sexismus und Emanzipation ? die Wurzeln der heutigen Diskussion liegen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Im deutschen Kaiserreich gewinnen die Frauen an Einfluss und werden allmählich zu einem wichtigen Teil des öffentlichen Lebens. Sie sind erstmals berufstätig, sind Ärztinnen und Künstlerinnen, arbeiten in Büros und Postämtern und setzen sich für das Wahlrecht ein. Frauenvereine bringen Themen wie Sexualität und Scheidung zur Sprache. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs findet die soziale Revolution ihr vorläufiges Ende. Barbara Beuys beschreibt lebendig und anhand vieler Lebensbilder den Ausbruch der Frauen aus dem alten Geschlechtermodell. Eine große Erzählung von der Gesellschaft vor hundert Jahren. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-446-24542-6
Inhalt: Paris, 17. Juni 1928. Das Signal ertönt, die Tour der France startet. Mit dabei: fünf Männer aus Neuseeland . Vor ihnen liegen 5.376 Kilometer. Dass sie es mit ihren alten Schrotträdern schaffen werden, glauben sie selbst nicht. Zu Beginn werden sie von den Franzosen wegen ihres lächerlichen Outfits nur belächelt. Doch nach kurzer Zeit sind sie Teil dieser sonderbaren Gemeinschaft, stoßen sich beim Sprintduell die Ellenbogen in die Rippen, jagen nachts lebensmüde die Alpen runter, betäuben sich nach der Etappe mit allem, was zur Verfügung steht. Aber es braucht mehr als nur Entschlossenheit, um in dieser von Kratern und Gräben zerfurchten Landschaft den Schatten der Vergangenheit zu entfliehen ? Ein Buch über ein einzigartiges Abenteuer, kraftvoll und zugleich hochsensibel erzählt es von Ekstase, Freundschaft und dem Echo des Ersten Weltkriegs. Umfang: 366 S. ISBN: 978-3-458-75182-3
Inhalt: ?Von uns wird man noch lange reden.? Monika Helfers neuer Roman ?Die Bagage? ? eine berührende Geschichte von Herkunft und Familie Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-446-26732-9
Inhalt: Aghet ? Katastrophe ? so nennen die Armenier jene grauenvollen Ereignisse, die im Frühjahr 1915 begannen. Sie sind als der erste Genozid des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen. Rolf Hosfeld, Deutschlands bester Kenner der Ereignisse, schildert eindringlich und historisch genau den Völkermord an den Armeniern, erläutert die Hintergründe und klärt auf über ein Thema, das immer noch zu den Tabus der Geschichtsschreibung gehört.Unter den Augen der Weltöffentlichkeit werden im Frühjahr und Sommer 1915 ? mitten im Ersten Weltkrieg ? die osmanischen Armenier von der Regierung in einer Weise selektiert und zusammengetrieben, die unübersehbar ?den Zweck verfolgt, die armenische Rasse im türkischen Reiche zu vernichten?. So kabelt es der deutsche Botschafter in Konstantinopel imJuli 1915 nach Berlin. Zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Menschen (die Schätzungen schwanken) sterben, viele von ihnen, Männer, Frauen und Kinder, weil man sie in die Wüste deportiert und dort verdursten lässt. Rolf Hosfeld hat den Opfern dieses Völkermords, der von der Türkei bis heute bestritten wird, mit seinem Buch ein erschütterndes Denkmal gesetzt. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-406-67452-5
Inhalt: Als Winston Churchill 25 Jahre alt war, hatte er Kriege auf drei Kontinenten erlebt, fünf Bücher geschrieben und einen Sitz im britischen Unterhaus gewonnen. Als er 60 war, galt er politisch als gescheiterter Mann. Doch dann kam mit dem Zweiten Weltkrieg Churchills größte Stunde. Als Premierminister leistete er den entscheidenden Widerstand gegen Hitler-Deutschland und führte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende.?Wir sind doch alle Würmer. Aber ich glaube, ich bin ein Glühwurm?, hat Winston Churchill (1874?1965) in jungen Jahren einmal verkündet. Kaum einer besaß so reiche Talente, um solchen Ehrgeiz zu befriedigen. Churchill kämpfte als Soldat in Englands Kolonialkriegen, wurde als Kriegskorrespondent und Kriegsabenteurer berühmt, bekleidete im Laufe seines Lebens fast jeden Ministerposten seines Landes und wurde zwei Mal Premierminister. Daneben war er ein anerkannter Maler, ein begeisternder Redner und ein begnadeter Schriftsteller ? der einzige Staatsmann, der je den Nobelpreis für Literatur erhielt. Dabei konnte er gleichermaßen inspirieren wie irritieren: als radikaler Sozialreformer und als Imperialist alter Schule, als entschlossener Krieger und als Vordenker einer friedlichen Welt nach den Weltkriegen. Thomas Kielinger erzählt das fesselnde Leben dieser Jahrhundertgestalt mit kritischer Bewunderung und narrativem Glanz. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-406-66890-6
Inhalt: Warum führte das Attentat von Sarajewo, das serbische Nationalisten am 28.Juni 1914 auf Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau verübten, zum Ersten Weltkrieg? Ist Europa in den Krieg ?hineingeschlittert?, wie es der britische Premier Lloyd George einst formulierte? Oder lassen sich klare Verantwortlichkeiten benennen? Auf der Grundlage zeitgenössischer Quellen und langjähriger Forschungen schildert Annika Mombauer die Geschichte der Julikrise ? vom Tod des Thronfolgers bis zur englischen Kriegserklärung an Deutschland am 4.August 1914. Dabei grenzt sie sich klar von neueren Tendenzen ab, die Verantwortung Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches für die Eskalation der Krise zu verwischen. Die politische und militärische Führung beider Länder wollte den außenpolitischen Befreiungsschlag und riskierte damit leichtsinnig einen Weltkrieg. Dass dieser allerdings zur ?Urkatastrophe? des 20.Jahrhunderts werden würde, konnte im Juli 1914 niemand ahnen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-66109-9
Inhalt: Erster Weltkrieg: An der russischen Front wird ein Soldat hingerichtet. Man hatte ihn überführt, als er zum Feind überlaufen wollte. Leutnant Apostol Bologa aus Siebenbürgen ist unter den Mitgliedern des Kriegsgerichts, das für das Urteil verantwortlich ist. Ein Jahr später wird Bologa selbst unter dem Galgen stehen, angeklagt der Desertion, weil er sich weigerte, auf seine eigenen Landsleute schießen zu lassen. Er opfert sich und verliert alles ? seine Familie, seine Karriere, seine Liebe zu Ilona. Mit epischer Wucht und suggestiver Kraft zeichnet Liviu Rebreanu das Schicksal seines eigenen Bruders nach ? ein Klassiker der Weltliteratur aus Rumänien und eine große Wiederentdeckung. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-552-05934-4
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