Inhalt: Das unangepasste Bohèmienne-Leben und der tragische Tod von Katherine Mansfield - Die neue große Biografie von Bestsellerautorin Michaela Karl Heute von Leser*innen weltweit verehrt, war Katherine Mansfield (1888-1923) zu ihren Lebzeiten vor allem eins: unbeliebt. Anfang des 20. Jahrhunderts kommt die gebürtige Neuseeländerin nach London, mit dem Ziel, eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Im Dunstkreis der legendären Bloomsbury Group sorgt sie für Furore ? und Ärger. Virginia Woolf & Co empfinden sie als »literarische Unterwelt«, sie selbst hält sich für ein Genie. Gesegnet mit Kreativität, Talent und Humor schafft sie in kürzester Zeit ein herausragendes Werk und kämpft zugleich gegen ihre zahlreichen Dämonen. Doch der härteste Kampf ihres Lebens steht ihr erst noch bevor ? Michaela Karl zeichnet ein umfassendes Bild dieser widersprüchlichen Künstlerin und wirbt zugleich für ihren Wahlspruch: Leben und leben lassen. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-641-26010-1
Inhalt: Als Kinderbuchautorin ist sie weltberühmt, doch wer kennt sie als Frau und Liebende? 1929: Endlich ist Astrid wieder mit ihrem Sohn Lasse vereint. Als unverheiratete Mutter hat sie es nicht leicht, aber sie will es schaffen. Für Lasse und für sich. Jahre später scheint dies alles vergessen. Astrid hat ihre große Liebe Sture geheiratet. Was geblieben ist, sind die Geschichten, die sie ihrem Sohn und ihrer Tochter Karin erzählt. Geschichten über ein mutiges Mädchen mit zwei Zöpfen und einem Affen. Astrid beginnt sie aufzuschreiben und schickt sie an einen Verlag. Ihr plötzlicher Erfolg als Autorin kommt überraschend. Eigentlich könnte jetzt alles gut sein. Doch zwischen Astrid und Sture kriselt es, und dann ereilt die Familie ein tragischer Schicksalsschlag. Das einfühlsame Porträt einer der wichtigsten Frauen unserer Zeit, die mit ihren Geschichten Generationen von Kindern glücklich macht. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-8412-3031-7
Inhalt: Es gilt als einer der großen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal, das er begann, als er 1973 in West-Berlin in der Sarrazinstraße eine Wohnung bezog. Danach hat der Autor es selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der ?privaten Sachen? wegen, die er dort festhielt. 2014 ist das Journal, in Auszügen, erstmals erschienen, ein Fest für das Feuilleton, eine Fundgrube für die Leser. Jetzt erscheint es als Taschenbuch.?Ich konnte das Buch ? nicht mehr weglegen.? Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung?Ich las diesen Max Frisch jetzt und war total beeindruckt. Nicht nur von dem psychologischen Reichtum, den Max Frisch zu entfalten vermag, sondern auch von der delikaten Stilartistik ? das ist wirklich ein toller Autor.? Ijoma Mangold?Hier ist der ganze Max Frisch in all seiner thematischen Vielfalt, in seinem psychologischen Scharfsinn und seiner gesellschaftlichen Neugier wiederzuentdecken.? Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung?Wenige konnten die Träume unserer in sich selbst verliebten, vorwärtsdrängenden Epoche besser beschwören als Max Frisch.? Iris Radisch, Die Zeit Umfang: 235 S. ISBN: 978-3-518-73409-4
Inhalt: "Ein erschütterndes Buch, aber es ist eine heilsame, eine befreiende Erschütterung, eine hilfreiche, mit der man deutlich weiter kommt als mit aller wohltuenden Erträglichkeit. [...] im Kern eine Liebesgeschichte ? und ein großes Zeugnis." Sten NadolnyEin Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man könne nicht mehr leben mit ihm? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben? Gabriele von Arnim beschreibt in diesem literarischen Text, wie schmal der Grat ist zwischen Fürsorge und Übergriffigkeit, Zuwendung und Herrschsucht. Wie leicht Rettungsversuche in demütigender Herabwürdigung enden. Und Aufopferung erbarmungslos wird."Das Leben ist ein vorübergehender Zustand" ist eine leidenschaftliche, so kühle wie zärtliche Erzählung eines bedrängten Lebens.«Bitte lesen Sie dieses Buch, das mit einer solch stillen Wucht daherkommt, dass man zunächst gar nicht merkt, wie es einen umhaut. Ganz große Kunst und so nah am Leben.» Daniel Schreiber Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-644-00990-5
Inhalt: Die aktualisierte Auflage des "Brockhaus Literatur" ist ein Muss für alle Bücherwürmer, aber auch für Menschen, die sich in Ausbildung und Beruf mit Literatur befassen. Autoren und Werke, aber auch zahlreiche Sachbegriffe, wie z.B. "Commedia dell`Arte" oder das Versmaß "Trochäus", werden verständlich erklärt. Sonderseiten vertiefen Begriffe und Phänomene des Literaturbetriebs. Verweistafeln zu den großen Epochen der Literatur stellen diese in ihren historischen Kontext und bieten verwandte Begriffe zum Nachschlagen an. Umfang: 961 S. zahlr. Ill. (z. T. farb.) ISBN: 978-3-577-07531-2
Inhalt: Osten und Westen haben den Europäer seit jeher gleichermaßen fasziniert. Und wodurch lässt sich eine Kultur besser verstehen als durch die Werke ihrer großen Dichter und Schriftsteller? Das vorliegende Buch möchte schlaglichtartig sowohl die amerikanische als auch die uns bei weitem ferner liegende asiatische Literatur be- leuchten, indem es deren berühmteste Vertreter vorstellt ? von dem großen Inder Kâlidâsa aus dem 4. Jahrhundert bis zum ersten türkischen Nobelpreisträger Orhan Pamuk im Jahr 2006, von Chinas Dichtergott Du Fu bis zur US-Ikone Mark Twain, von der überragenden kanadischen Gegenwartsautorin Margaret Atwood bis zur chilenischen Geisterhaus-Verfasserin Isabel Allende. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0236-9
Inhalt: Als junger Mann schüchtern und gehemmt, lernte Dostojewskij erst mit über dreißig Jahren seine erste Ehefrau kennen: Maria Issajewa. »Ungeachtet dessen, dass wir miteinander recht unglücklich waren«, erinnerte sich der Schriftsteller nach ihrem Tod, »konnten wir doch nicht aufhören, einander zu lieben.« Noch zu ihren Lebzeiten begann er eine leidenschaftliche Affäre mit Apollinaria Suslowa, die zum Vorbild seiner »infernalischen« Frauenfiguren wurde. Doch die wohl wichtigste Frau in Dostojewskijs Leben war seine zweite Ehefrau Anna, die als junge Stenographin die Bekanntschaft des damals bereits berühmten Schriftstellers machte und bald zu einer unersetzlichen Mitarbeiterin, seiner Verlegerin und später Biografin wurde. Zu anderen außergewöhnlichen und starken Frauen hatte Dostojewskij enge freundschaftliche Beziehungen, u.a. mit der Frauenrechtlerin Anna Filossofowa und mit Sofja Andrejewna Tolstaja, der Hausherrin eines der führenden Salons in Sankt Petersburg. Auf der Grundlage von Erinnerungen, Briefen, Tagebüchern und neuen biographischen Forschungen beleuchtet diese Biografie erstmals, wie die Frauen Dostojewskijs Leben, seine Ansichten über die Rolle der Frau in der Gesellschaft und die Frauengestalten in seinen Werken beeinflusst haben. Umfang: 317 S. ISBN: 978-3-458-76875-3
Inhalt: Sigrid Damm erzählt die aufregende, an Widersprüchen, Höhen und Tiefen, persönlichen und politischen Wechselfällen reiche Geschichte der über fünfzigjährigen Freundschaft zwischen Goethe und dem Weimarer Herzog Carl August. Vom 15. Juni an, dem Tag, als Goethe die Nachricht vom Tod des Freundes erhält, wird in Rückblenden die Lebenszeit der beiden durchwandert. Goethe spricht von ihrer innigsten Seelenverbindung. Doch es kommt immer wieder auch zu Differenzen, vor allem politischen. Carl August, der Napoleon-Hasser; Goethe, der Napoleon-Bewunderer und von dem Franzosen hofiert. Goethes Skepsis gegenüber den liberalen Bestrebungen seines Fürsten, vor allem im Hinblick auf die Preßfreiheit ; von Preßfrechheit spricht er da. Während der Demagogenverfolgung in der düsteren Zeit der Restauration, als Carl August unter der Einschränkung seines Handlungsspielraums leidet, bekundet Goethe jedoch offen Solidarität mit ihm. Das Buch erzählt ? wie stets bei Sigrid Damm auf der Grundlage akribischer Recherchen erarbeitet ? von einer einzigartigen lebenslangen Freundschaft zwischen zwei an Beruf und Berufung, an Temperament, Ausstrahlungskraft und Charakter so unterschiedlichen Menschen, einem schöpferischen und einem Tatmenschen, einem Dichter und einem Politiker; von einer Freundschaft, die für die deutsche Literatur folgenreich war, indem Carl August Goethe den Raum zur Schaffung seines großen Werkes gab; ohne seine Existenz würden wir nicht von Weimar als dem Ort der deutschen Klassik sprechen. »? Er war mir August und Mäcen. Niemand braucht ich zu danken als ihm ?« (Goethe über Carl August) »? der Mich ... in allen Wechselfällen des Lebens begleitet hat ... dessen umsichtigem Rath, dessen lebendiger Theilnahme und stets wohlgefälligen Dienstleistungen Ich den glücklichen Erfolg der wichtigsten Unternehmungen verdanke. « (Carl August über Goethe) Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-458-76704-6
Inhalt: Kein anderer Schriftsteller findet sich so oft auf dem Titel wie Günter Grass, und kein anderer lieferte so anhaltend Gesprächsstoff: "Die Blechtrommel" bleibt unvergessen, sein politisches Engagement für die "Es-Pe-De" und Willy Brandt, aber auch sein Schweigen darüber, bei der Waffen-SS gedient zu haben. Dieses E-Book zum Tod von Günter Grass versammelt zeitgenössische Besprechungen seiner Werke von der "Blechtrommel" bis zu "Grimms Wörter", Titelgeschichten und Gespräche aus dem SPIEGEL von 1959 bis heute. Diesen Dokumenten vorangestellt ist der umfassende Nachruf Volker Hages auf den Literaturnobelpreisträger - Erinnerungen an einen fehlbaren Moralisten. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-87763-146-1
Inhalt: Rowohlt E-Book MonographieHermann Hesse genoss die Achtung seiner Schriftstellerkollegen und die Zuneigung immer neuer Generationen von Lesern. Thomas Mann hatte ihn früh «als den mir nächsten und liebsten erwählt», und Peter Handke befand 1970 auf dem Gipfel der Hesse-Renaissance, er sei «ganz gewiß ein vernünftiger, überprüfbar großer Schriftsteller», und in einer Vielzahl von Übersetzungen erreichte sein Werk alle Kontinente der Welt.Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-644-50141-6
Inhalt: Am Beispiel von Hermann Hesses eigener Lebensgeschichte versammelt dieses Lesebuch autobiographische Texte, welche die ?Stufen der Menschwerdung? von den frühesten bis zu den letzten Lebensjahren auf eine Weise schildern und reflektieren, daß man sich darin wiederzuerkennen vermag. Umfang: 191 S.
Inhalt: Am Beispiel von Hermann Hesses eigener Lebensgeschichte versammelt dieses Lesebuch autobiographische Texte, welche die ?Stufen der Menschwerdung? von den frühesten bis zu den letzten Lebensjahren auf eine Weise schildern und reflektieren, daß man sich darin wiederzuerkennen vermag. Umfang: 191 S. ISBN: 978-3-458-73075-0
Inhalt: Das berührende Porträt der unterschätzten TochterMonika Mann, Tochter von Thomas Mann, stand immer im Schatten ihrer schillernden Geschwister und galt als fauler, untalentierter Sonderling, traumatisiert von einem schweren Schiffsunglück im Zweiten Weltkrieg. Haltlos irrte sie durch ihr Leben, bis sie in den 50ern den Sehnsuchtsort Capri für sich entdeckte ? dort erfuhr sie in der innigen Beziehung zu Antonio Spadaro, Sohn einer Fischerfamilie, die Geborgenheit, die ihr die Familie zeitlebens verwehrte. Gestützt auf bislang unveröffentlichte Briefe, erzählt Kerstin Holzer erstmals von Monika Manns wohl glücklichsten Jahren, von der Selbstfindung einer Missachteten, ihrer Anerkennung als Feuilletonistin, vom großen Mutter-Tochter-Drama und der heilenden Kraft der Liebe.»Spannend geschrieben, kunstvoll komponiert, psychologisch brillant: Die Odyssee einer Frau durch ein Leben von Heimatlosigkeit, Verlust und skandalösem familiären Ausgestoßensein, die in der Abgeschiedenheit eines mediterranen Inselparadieses doch noch Poesie und Liebe fand. Die Lektüre hat mich elektrisiert bis zur letzten Zeile.« Frido Mann»All die Frauen, die im Schatten der ach so großen Männer stehen: Holen wir sie endlich ans Licht! Kerstin Holzer schenkt Monika Mann eine hochinteressante, ihre Persönlichkeit anerkennende Würdigung.« Mareike Fallwickl Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-423-44667-9
Inhalt: Ninon war vierzehn Jahre alt, als sie 1910 an den berühmten Autor des Peter Camenzind schrieb ? zwanzig Jahre später wurde sie seine Frau.Nach Jahren der Korrespondenz besucht Ninon ? inzwischen von ihrem ersten Mann, dem Wiener Künstler Benedikt Fred Dolbin, getrennt ? Hermann Hesse erstmals 1922 im Tessin. Fünf Jahre später bricht sie alle Brücken hinter sich ab, verkauft ihr Elternhaus, löst ihren Wiener Hausstand auf, um Hesse aus einer lebensbedrohenden Krise zu retten. Sie wird zu seiner Vertrauten und ist ihm besonders in der krisenhaften Zeit des Steppenwolfs so unentbehrlich, dass der Schriftsteller das Wagnis einer dritten Ehe eingeht. Es wird eine harmonische Ehe, die über drei Jahrzehnte bis zu Hesses Tod währt. Doch wer war diese außergewöhnliche Frau, die Hesse von der Zerrissenheit des mittleren Lebensjahrzehnts zur inneren Stabilisierung und Ausgewogenheit seines Spätwerks führte? Und dabei auch ihre eigenen kunsthistorischen Interessen nicht vernachlässigte? Gisela Kleine erzählt fesselnd und einfühlsam die Geschichte dieser Ehe und zeigt, wie die dialogische Gemeinschaft mit Ninon auch das Werk Hermann Hesses geprägt hat. Umfang: 650 S. ISBN: 978-3-458-74935-6
Inhalt: Rowohlt E-Book MonographiePaul Celan, 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, 1970 in Paris durch Selbstmord aus dem Leben gegangen, gilt heute als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bekanntwerden der «Todesfuge» setzte 1952 sein Ruhm ein. Der nazistische Massenmord an den Juden, dem auch Celans Eltern zum Opfer fielen, war das Thema schon dieses frühen Gedichts und blieb auf Lebenszeit das Zentrum des gesamten literarischen Werks.In dieser kurzen Biographie erfährt der Leser alles Wichtige über Leben und Werk des großen Schriftstellers.Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten. Umfang: 165 S. ISBN: 978-3-644-51681-6
Inhalt: Wenn das eigene Leben Themen, Motive und Bilder für das schriftstellerische Werk vorgibt, dann kommt man an der Biographie von Rainer Maria Rilke, Lieblingslyriker der Deutschen, nicht vorbei: Die Kindheit in Mädchenkleidern, die jäh beendet wird durch den Besuch der Militärrealschule, seine - milde ausgedrückt - unkonventionellen Beziehungen zu Frauen wie Lou Andreas-Salomé, Paula Becker und seiner späteren Gattin Clara Westhoff, sämtlich Künstlerinnen, sein Aufenthalt in der Künstlerkolonie Worpswede, seine Beziehung zu Auguste Rodin, sein Ruf als "höflicher Schnorrer", der bei reichen Gönnern gern gesehener Gast ist, die kräftezehrende Arbeit an den "Duineser Elegien" sowie sein früher Tod im Sanatorium in der Schweiz: 28 Kapitel, davon 9 integrierte Werkbeispiele, zeigen, dass für ein solches Werk ein ganz besonderes Leben nötig war. Geschrieben von Sven Görtz und einfühlsam gelesen vom Autoren selbst. Umfang: 77 Min.
Inhalt: Stefan Krauths Buch erzählt vom Verlust zweier geliebter Menschen, von stiller Trauer und der Unmöglichkeit des Abschieds. Eindringlich und mit nüchterner Poesie schreibt er gegen den Schmerz und die Sprachlosigkeit an ? eine Geschichte, die unter die Haut geht.Emil ist ein gutes Jahr alt, als Stefan Krauth mit ihm Berlin verlässt, um den «stummen, das Fragen nur mühsam zurückhaltenden Blicken zu entkommen». Blicke, die nach dem plötzlichen Tod Cecilias der Leerstelle in der kleinen Familie, dem Kind ohne Mutter, dem Mann ohne Frau gelten. Vater und Sohn verbringen den Herbst in New York, bis es sie weiterzieht. Mit Wintereinbruch fahren sie die Ostküste herunter Richtung Südstaaten ? gefolgt von einem Eissturm, der ihnen nachzueilen scheint. Schließlich fliegen sie nach Kolumbien. Gemeinsam mit Lélia, einer Freundin, verbringen sie einige Zeit in einem abgelegenen Dorf in den Anden und finden erstmals so etwas wie Ruhe. Doch dann, genau ein Jahr nach Cecilias Tod, wird Emil krank, und einige Wochen später, zurück in Berlin, folgt die erschütternde Diagnose.«Ich führte einige fahrige, abgehackte Telefonate. Jetzt, so dachte ich, während ich voll zerrender Ungeduld auf den Krankentransport wartete, wiederholt sich die Geschichte, aber mit anderem Ausgang. Während ich allein mit Emil in dem Zimmer war, schien sich mir ganz greifbar, beim Blick aus dem Fenster auf den schmalen Streifen grauen Himmels, ein Kreis zu schließen, schien es eine tröstliche Verbindung zwischen dem Tod von Cecilia und Emils Tumor zu geben: Emil hatte den gleichen Tumor (er musste den gleichen Tumor haben!), doch während der Hirntumor von Cecilia sich unverstanden ausgebreitet hatte, während ihre Kopfschmerzen nicht gedeutet werden konnten, bis sie so plötzlich starb, waren wir jetzt rechtzeitig an einen rettenden Ort gelangt. Die Ärzte würden bald, sehr bald, Emils Tumor herausschneiden.» Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-644-05121-8
Inhalt: Die Diagnose Krebs hat Henning Mankell an einen alten Albtraum erinnert: im Treibsand zu versinken, der einen unerbittlich verschlingt. Im Nachdenken über wichtige Fragen des Lebens fand er ein Mittel, die Krise zu überwinden. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Welche Art der Gesellschaft will ich mitgestalten? Er beschreibt seine Begegnungen mit den kulturgeschichtlichen Anfängen der Menschheit, er reflektiert über Zukunftsfragen und erzählt, was Literatur, Kunst und Musik in verzweifelten Momenten bedeuten können. Henning Mankell blickt zurück auf Schlüsselszenen seines eigenen Lebens und beschreibt Fähigkeiten und Strategien, ein sinnvolles Leben zu führen. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-552-05752-4
Inhalt: Ein Jahrhundertleben ? verwandelt in LiteraturDrei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen. Helga Schubert erzählt in kurzen Episoden und klarer, berührender Sprache ein Jahrhundert deutscher Geschichte ? ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich. Mehr als zehn Jahre steht sie unter Beobachtung der Stasi, bei ihrer ersten freien Wahl ist sie fast fünfzig Jahre alt. Doch erst nach dem Tod der Mutter kann sie sich versöhnen: mit der Mutter, einem Leben voller Widerständen und sich selbst. Umfang: 308 Min. ISBN: 978-3-7324-1895-4
Inhalt: Das Glamourpaar der wilden Zwanziger.Er gab einer Epoche ihren Namen. Sie war die Hauptfigur in all seinen Romanen. Zusammen waren sie das Traumpaar der Jazz-Ära und der "lost generation": Erfolgsautor F. Scott Fitzgerald und seine Frau Zelda forderten das Leben heraus, suchten das Glück und endeten in Verzweiflung. Reich und erfolgreich, berüchtigt für ihre verrückten Kapriolen und ihren exzessiven Alkoholgenuss in New York, Paris und an der französischen Riviera waren sie das Idol einer Generation. Doch die Schönen wurden zu Verdammten: exaltierter Lebenswandel, Schaffenskrisen und psychische Probleme führten zum Absturz. Der Mythos aber lebt ... Michaela Karl zeichnet in dieser Biografie das faszinierende Bild einer Epoche und zweier Menschen, deren Leben Literatur wurde. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-7017-4289-9
Inhalt: Im Februar 2023 wäre Friedrich Christian Delius 80 Jahre alt geworden. Der Büchner-Preisträger nähert sich seinem Leben in einer Autobiographie, wie man sie noch nicht kennt: in gut zweihundert Stichworten, die mit «A» beginnen, spielerisch, gedankenscharf und poetisch. Von «Abbey Road» und «Abendrot» über «Adorf» und «Adorno», «Akte» der Stasi und «Aktien» von Siemens, acht «Altkanzler», «Abstand», «Anstand», «Aufstand» bis zu «Arroganz» und «Azzurro» schildert Delius in konzentrierten Texten, was ihm aus all den bewegten und begegnungsreichen Jahrzehnten wirklich wichtig war. Einprägsame Porträts von Zeitgenossen und Künstlern wechseln sich ab mit Erlebnissen mit Politikern wie Willy Brandt oder Gegnern wie Hermann Josef Abs; lang gereifte Gedanken über Musik und Literatur finden sich ebenso wie flirrende Beobachtungen aus Berlin, New York oder Rom, der Geburts- und Lebensstadt, in die F.?C. Delius immer wieder zurückkehrte; dazwischen traumschöne Erinnerungen an die Jugend, an Landschaften, an erste kindliche Verliebtheiten.Eine ganz besondere, persönliche Chronik, die nicht nur acht Jahrzehnte deutscher Geistes- und Gesellschaftsgeschichte festhält, sondern stets aufs Größere zielt ? auf das Leben. Hier blickt man durch die Augen eines bedeutenden Autors auf die Welt; hier wird das Erinnern selbst zur Kunst. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-644-01458-9
»Wir haben es nicht gut gemacht.« Der Briefwechsel ; Ein einzigartiges Dokument der Liebesbeziehung eines der berühmtesten Paare der deutschsprachigen Lit Suhrkamp (2022)
Inhalt: Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage. Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann ? gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ?Coverstar? des Spiegel ? bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch ? erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält ? ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der ? vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung ? in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit ? die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur. Umfang: 1039 S. ISBN: 978-3-518-77667-4
Inhalt: Über ein halbes Jahrhundert prägte Marcel Reich-Ranicki als erfolgreichster, wirkungsvollster und umstrittenster Kritiker die deutsche Literaturlandschaft.Geboren 1920 in Polen, verbrachte er den Großteil seiner Kindheit und Jugend in Berlin, bis er 1938 von den Nationalsozialisten nach Warschau deportiert wurde. Im Ghetto lernte er seine spätere Frau Teofila kennen, gemeinsam gelingt es ihnen, 1943 zu fliehen und sich zu verstecken. Nach Kriegsende war er für den polnischen Geheimdienst und das polnische Konsulat in London tätig, wurde aber 1950 entlassen und aus der kommunistischen Partei ausgeschlossen. 1958 kehrte er nach Deutschland zurück, zunächst nach Hamburg, dann nach Frankfurt am Main, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2013 lebte.In diesem Leben gibt es, das zeigt die Biografie von Thomas Anz, einen ?doppelten Boden?, hinter dem viel zu entdecken ist: über den Zusammenhang seiner starken Mutterbindung mit seiner obsessiven Liebe zur deutschen Literatur, über das Scheitern seiner Karriere im polnischen Geheimdienst, über die verborgenen Motive beim Schreiben seiner Autobiografie oder über die Kriterien seiner Kritik.Thomas Anz, Nachlassverwalter Marcel Reich-Ranickis, stellt die bewegte und bewegende Lebensgeschichte des berühmten Literaturkritikers dar, bezieht die letzten Lebensjahre mit ein, berücksichtigt jüngere Forschungen und greift auf bisher unbekannte Dokumente aus dem Nachlass zurück. Umfang: 259 S. ISBN: 978-3-458-76579-0
Inhalt: Der einzige vollendete Roman einer der großen deutsch-jüdischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts Eine jüdische Schriftstellerin aus der Bukowina und ein kommunistischer Theaterregisseur aus China: Im Moskauer Exil der 1930er Jahre lernen sie sich kennen und lieben. Aber nur drei Monate sind sie zusammen, dann verschwindet er spurlos, und die Zurückgebliebene macht sich auf die Suche. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs führt sie die Spur ins vom Bürgerkrieg zerrüttete China. In einer Hütte begegnen sich die beiden nach elf Jahren wieder und verbringen die Nacht miteinander. Doch was wiegt schwerer, das persönliche Glück oder die gesellschaftliche Aufgabe, der sie sich verschrieben haben? Im Spiegel der chinesischen Legende vom Hirten und der Weberin erzählt Klara Blum, die große Unbekannte und Außenseiterin der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts, eine kämpferische Liebes- und Lebensgeschichte, die auch ihre eigene ist. 'Ein erstaunliches Buch: die Verbindung von revolutionärem Elan, Ironie, Erzählfreude, humorvoller Ost-West-Pastichekunst mit Tendenzen zur Selbststilisierung.' Sandra Richter Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-8412-3371-4
Inhalt: Die dramatische Geschichte von Tania Blixen, die als erste Frau eine Kaffeeplantage betreibt und mit dem Memoir »Jenseits von Afrika« Weltruhm erlangtTom Buk-Swienty zeichnet das vielschichtige Bild einer Frau, die mit wahrer Leidenschaft ihren Traum lebt, im kolonialen Kenia mit der Karen Coffee Company das erste weiblich geführte afrikanische Großunternehmen gründet, als wahre »Löwin«, wie sie bald genannt wird, Dürren, Krankheiten und Kriegen trotzt und dann, nach Dänemark zurückgekehrt, zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts avanciert. Die wahre und höchst abenteuerliche Lebensgeschichte von Tania Blixen, deren mit Meryl Streep in der Hauptrolle verfilmtes Memoir »Jenseits von Afrika« ein Weltbestseller als Buch wie als Film wurde, ist zugleich die erste große Biografie seit Jahrzehnten.Durchgängig illustriert mit teils exklusivem Bildmaterial. Umfang: 768 S. ISBN: 978-3-641-26604-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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