Inhalt: Zurzeit werden die unwiderruflich letzten Prozesse gegen Nazikriegsverbrecher geführt. Täter und Opfer zählen nur noch wenige Überlebende, bald schon wird dieses Kapitel der Rechtsgeschichte abgeschlossen sein. Welcher Art waren die Täter und worin besteht die Legitimität gegen sie gerichtlich vorzugehen? In diesem historischen Moment sollte man sich noch einmal der Anfänge einer langen Auseinandersetzung vergewissern: Hannah Arendt (1906-1975) war als Berichterstatterin des Eichmann-Prozesses tätig und hat mit ihrer These von der Banalität des Bösen den bisher schlüssigsten Ansatz zum Verständnis der Täter geliefert. In einem langen Gespräch mit Joachim C. Fest interpretiert sie ihr Buch. Mit Karl Jaspers (1883-1969), ihrem Lehrer, hat Arendt zugleich eine enge Freundschaft verbunden. Der einflussreiche Philosoph gehört zu denen, die auch zu Zeiten des Nationalsozialismus eine makellose Biografie bewahrt haben. Im Gespräch mit François Bondy legt er seine Auffassung zum damals beginnenden Eichmann-Prozess dar. Ein rares Tondokument zu einem bedeutenden Thema, das die Ansichten beider erstmalig versammelt! Umfang: 75 Min. ISBN: 978-3-86750-072-2
Inhalt: Der Holocaust ist das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Alexander Brakel beschreibt Voraussetzung und Verlauf dieses Massenmordes an etwas sechs Millionen europäischen Juden: Von den ersten antijüdischen Maßnahmen nach 1933 über die Massaker an sowjetischen Juden bis zum industrialisierten Massenmord in den Vernichtungslagern. Dabei kommt die Judenpolitik der mit Deutschland verbündeten Staaten ebenso in den Blick wie die Frage, ob und was die Deutschen über das Schicksal ihrer deportierten jüdischen Nachbarn gewusst haben. Umfang: 208 S. Ill. ISBN: 978-3-89809-409-2
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