Inhalt: Der Chefparfümeur von Hermès führt in diesem informativen und amüsant zu lesenden Buch durch die glamouröse Welt der Düfte. Der Meister selbst öffnet uns die Tür, um uns einen Blick hinter die Kulissen werfen zu lassen. Seit wann kreiert man Parfum? Wie und wann etablierte sich eine ganze Duft-Industrie? Welche Duftnoten gibt es? Wie unterscheiden sich synthetische und natürliche Aromen? Wie und wo werden die Grundstoffe erzeugt und was kosten sie? Wie sieht das Handwerk des Parfümeurs aus, woran orientiert er sich? Was inspiriert ihn, worauf kommt es bei einem großen Parfum an? Bei all diesen anregend präsentierten Informationen kommen auch die kleinen Anekdoten aus dem Berufsalltag des großen Stars der Welt des Parfums nicht zu kurz. Ein Buch zum Verschenken, das man gerne selbst behalten möchte. Umfang: 173 S. ISBN: 978-3-406-63929-6
Inhalt: Die Geschichte der deutschen Kolonien in einer wissenschaftlichen GesamtdarstellungDieses Buch verbindet die Perspektive Europas mit derjenigen der Peripherie und lenkt den Blick auch auf die langfristigen Folgen der deutschen Kolonialherrschaft.Darstellung und Analyse haben folgende Schwerpunkte:- die Kolonialbewegung und die Kolonialpolitik im Gefüge der inneren und äußeren Politik des Deutschen Kaiserreiches- die Ausübung und Auswirkung der Kolonialherrschaft in den ehemals deutschen ?Schutzgebieten? in Afrika, Ostasien und Ozeanien - die ?situation coloniale?, die Begegnung von Kolonialherren und einheimischen GesellschaftenFür die 7. Auflage des Standardwerks wurde der Text aktualisiert und um die neueste Forschungsliteratur erweitert. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-8385-4972-9
Inhalt: Seit fast 150 Jahren ist der Kurfürstendamm ein Spiegel deutscher Geschichte, Kultur und Architektur. Geplant nach dem Vorbild der Champs-Élysées, wurde die Prachtstraße in den zwanziger Jahren zu einer Vergnügungsmeile und zur Bühne für die Avantgarde in Kunst und Literatur. Die Machtergreifung der Nazis bedeutete das Ende dieser glanzvollsten Ära des Kurfürstendamms, dann vernichteten die Bomben des Zweiten Weltkriegs viel von der architektonischen Substanz. Durch die Teilung der Stadt wurde der Kurfürstendamm das Schaufenster West-Berlins, verlor an Bedeutung und ging durch eine Phase des Niedergangs, bis in den achtziger Jahren seine Renaissance begann. Nach dem Fall der Mauer schien es, als könnte die neue Mitte dem Kurfürstendamm den Rang ablaufen. Doch heute ist er wieder der eleganteste Boulevard der Hauptstadt.Der Berlin-Kenner und Architekturkritiker Rainer Haubrich erzählt in diesem reich illustrierten Buch die spannende und faszinierende Geschichte dieses Prachtboulevards, der zu den bekanntesten der Welt gehört. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-458-77088-6
Inhalt: Novembertage, die das Land veränderten.Kein Datum im Kalenderjahr ist in das kollektive Gedächtnis der Deutschen so eingebrannt wie der 9. November. Von 1918 bis 1989 ? eine besondere Geschichte des 20. Jahrhunderts.Es fängt an mit dem 9. November 1918: Innerhalb weniger Stunden bricht eine Welt zusammen und eine neue entsteht. Der Krieg ist zu Ende, der Kaiser dankt ab, die Republik wird ausgerufen. Ein genauer Blick auf diesen Tag zeigt wie unter einem Brennglas politische und gesellschaftliche Entwicklungen der Zeit.Von der Novemberrevolution aus ziehen die Autorinnen ein Band durch das ganze 20. Jahrhundert. Sie besichtigen einzelne Tage, die Wendepunkte in der deutschen Geschichte sind. Dabei erzählen sie spannend von dramatischen Stunden, an denen sich die Ereignisse überschlagen, beleuchten verschiedene Perspektiven und analysieren, welche Kräfte im Kampf um den Wandel in der Gesellschaft aufeinandertreffen, offen und verborgen.Das Buch zeigt anhand dieser sechs »9. November«, die sich mal aufeinander beziehen, mal zufällig ereignen und erst nachträglich miteinander in Beziehung gesetzt werden, auf welche Geschichte die Deutschen sich heute berufen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-462-31866-1
Inhalt: Hätte sich Tilman Riemenschneider als Würzburger Ratsherr im Bauernkrieg 1525 nicht auf die Seite der Aufständischen gestellt, sein Leben als gefragter und wohlhabender Künstler wäre auch weiterhin ruhmreich verlaufen. Doch mit der Niederlage des Bauernheers war er der Gnade des Fürstbischofs ausgeliefert. Riemenschneider kam trotz Einkerkerung, vermutlicher Folter und dem Verlust von Teilen seines Vermögens zwar mit dem Leben davon, aber Aufträge des 'Establishments' sollte er nicht mehr erhalten. So geriet er in Vergessenheit, und erst sein 1822 zufällig aufgefundener Grabstein führte zu einer Wiederentdeckung des "Meisters aller Meister", wie ihn der Schriftsteller Max von der Grün bezeichnet. Die Biografie schildert sein Leben und Werk sowie die Nachwirkungen seiner Kunst. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-7917-6012-4
Inhalt: Deutschland, 1918. Ende des Ersten Weltkriegs, Revolution, Sieg der Demokratie. Zugleich beginnt ein Siegeszug befreiter Lebensweisen. Die Inflation hat die überlieferten Werte ins Wanken gebracht. Alles soll von Grund auf anders werden: die «Neue Frau», der «Neue Mann», «Neues Wohnen», «Neues Denken». Als es Mitte der Zwanziger auch wirtschaftlich aufwärtsgeht, wird Deutschland ein anderes Land. Frauen eroberten die Rennpisten und Tennisplätze, gingen abends alleine aus, schnitten sich die Haare kurz und dachten nicht ans Heiraten. Unisex kam in Mode, Androgynes und Experimentelles. Jähner erzählt von der Erfindung der Freizeit, von Boxhallen und Tanzpalästen, und von den Hotspots der Neuen Zeit, vom Büro und Großstadtverkehr, vom Warenhaus als Glücksversprechen oder der Straße als Ort erbitterter Kämpfe. So vieles wirkt heute verblüffend modern. Die Vorliebe für Ironie, das Gradlinige und Direkte. Aber auch die Angst vor der «Entwertung aller Werte», der Herrschaft des Billigen. Ein großer Teil der Deutschen fand sich im Aufbruch nicht wieder. Nach und nach offenbarte sich die tiefe Spaltung der Gesellschaft und die Unfähigkeit, sie auszuhalten.Harald Jähner liefert eine Gesamtschau dieser so pulsierenden, reichen Zeit, wie es sie bislang nicht gab ? und zeichnet das Bild eines zerrissenen Landes voll gewaltiger und erschreckender Energien. Es ist uns irritierend ähnlich und ? hoffentlich ? doch ganz anders. Umfang: 560 S. ISBN: 978-3-644-00487-0
Inhalt: Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2019Harald Jähners große Mentalitätsgeschichte der Nachkriegszeit zeigt die Deutschen in ihrer ganzen Vielfalt: etwa den "Umerzieher" Alfred Döblin, der das Vertrauen seiner Landsleute zu gewinnen suchte, oder Beate Uhse, die mit ihrem "Versandgeschäft für Ehehygiene" alle Vorstellungen von Sittlichkeit infrage stellte; aber auch die namenlosen Schwarzmarkthändler, in den Taschen die mythisch aufgeladenen Lucky Strikes, oder die stilsicheren Hausfrauen am nicht weniger symbolhaften Nierentisch der anbrechenden Fünfziger. Das gesellschaftliche Panorama eines Jahrzehnts, das entscheidend war für die Deutschen und in vielem ganz anders, als wir oft glauben. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-644-10032-9
Der glücklichste Mensch der Welt Ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender erzählt, warum Liebe und Hoffnung stärker sind als der Hass ; Der New York Ti Knaur eBook (2021)
Inhalt: Hundert Jahre Glücklichsein: Der über hundertjährige Holocaust-Überlebende Eddie Jaku erzählt, wie er in dunkelsten Stunden zu Freude, Dankbarkeit und Hoffnung fand - ein Jahrhundertleben und eine aufrüttelnd-anrührende Geschichte voller Weisheit.Über all die Jahre hinweg habe ich eines gelernt: Das Leben ist schön, wenn du es schön werden lässt. Ich möchte Dir meine Geschichte erzählen. - Eddie JakuEddie Jaku wird 1920 in Leipzig geboren und wächst als Sohn einer jüdischen Mittelschichtsfamilie auf. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ist er gezwungen, seine Heimat zu verlassen, um in Tuttlingen unter falschem Namen die Schule abzuschließen. Als er am 9. November 1938 heimlich seine Eltern in der Heimat besucht, wird er nach Buchenwald deportiert. Sein Vater schafft es, ihn freizubekommen und gemeinsam mit der gesamten Familie nach Belgien auszuwandern. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beginnt ein Leben in Angst, in Verstecken und auf der Flucht. Doch schließlich wird die Familie verraten und nach Auschwitz deportiert, Eddies Eltern werden ermordet. Er selbst überlebt den Horror der KZ-Haft als begabter Ingenieur. In den letzten Kriegstagen entkommt er einem Todesmarsch und wird von US-Truppen gerettet.Nach dem Krieg brechen Verzweiflung und Trauer über ihn herein. Doch zur Geburt seines Sohnes macht er sich selbst ein Versprechen: Er will jeden Tag lächeln, er will das Wunder des Lebens und seines Überlebens dadurch ehren, dass er glücklich ist, dass er sich aktiv für die Hoffnung entscheidet. Dieser Überzeugung bleibt er treu und wandert gemeinsam mit seiner Frau 1950 nach Australien aus. 2021 verstarb er im Kreis seiner Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel.Wie einem alten Freund erzählt er nun seine persönliche Geschichte, von seinem Weg zum Glück und wie er die Überzeugungen gewonnen hat, die ihn in seinem langen Leben anleiten:- Ein Schritt nach dem anderen. Wenn du heute überstehst, wird ein Morgen kommen.- Freundlichkeit kannst du überall finden, auch bei Fremden.- Wenn du deine Überzeugungen verlierst, verlierst du dich selbst.- Ein guter Freund kann dir die ganze Welt bedeuten.- Wo Leben ist, ist Hoffnung. Umfang: 220 S. ISBN: 978-3-426-46224-9
Inhalt: ***Weißt du noch, als ...?***Wie sah dein erster Kassettenrecorder aus? Wer war deine große Liebe, als "Dirty Dancing" im Kino lief? Wo warst du, als die Mauer fiel? ? meistens reichen ein paar Stichworte und schon sind sie da: die Erinnerungen, die unser Leben prägen. Die erste Liebe, "November Rain" von Guns N´ Roses, Tschernobyl, Miami Vice, Massive Attack, die erste Zigarette, der Tod von Lady Di ? sofort entstehen Bilder im Kopf, die wir nie vergessen werden, sie sind der Stoff, der uns verbindet und uns in Geschichten schwelgen lässt. Es sind die prägenden Erinnerungen an eine Zeit, in der wir unsere Freunde vom Festnetz aus anriefen und stolz auf unseren Walkman waren, in der "Wetten, dass ??" noch eine große Show war und in der wir dachten, von Hermann Hesse könne man fürs Leben lernen. Matthias Kalle, Jahrgang 1975, und heute stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins, nimmt uns in seinem fulminanten Buch "Als wir für immer jung waren" noch einmal mit "Zurück in die Zukunft": vom ersten Kuss (der eigentlich immer der zweite war) bis Kurt Cobain, von der Raucherecke bis zur Love Parade, von Tamagotschi bis Harald Schmidt beschwört er die prägenden Erinnerungen unseres Lebens herauf ? 90 davon sind in diesem Buch. "Ich glaube, dass sich aus unseren Erinnerungen unsere Biografie zusammensetzt. Aus den Erinnerungen an all das, was war, was vergangen ist, was nicht wiederkommt, was wir nicht loswerden, was uns begleitet und geprägt hat, was wir vermissen und was wir bedauern, worüber wir lachen und uns ärgern und schämen ? an all das, was wir waren. Und dadurch auch an all das, was wir heute sind." Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-10-490264-7
Inhalt: RAUSCHENDE FESTE, NEUE ORDNUNGDer Wiener Kongress war ein einziges rauschendes Fest. So sahen es zumindest viele Zeitzeugen, die über das Großereignis zur Jahreswende 1814/15 Aufzeichnungen hinterlassen haben. Bälle, Paraden, Volksfeste und viele andere Lustbarkeiten sollten Sieges- und Friedensstimmung verbreiten. Aber die Herrscher Europas kamen nicht nur zum Tanzen in die k.k. Residenzstadt: Vielmehr sollte Europa nach der Niederlage Napoleons neu geordnet werden. Im engsten Kreis der wirklichen Entscheidungsträger herrschte allerdings Uneinigkeit. Bis der ganze Kontinent erneut von Napoleon bedroht wurde. Mit seiner Niederlage konnten die Beschlüsse des Wiener Kongresses umgesetzt werden. Aber wie lange blieb die neue Ordnung aufrecht? Und welchen Stellenwert nimmt der Wiener Kongress in unterschiedlichen Erinnerungskulturen ein? Umfassend beleuchtet Hannes Leidinger den Wiener Kongress aus verschiedenen Blickwinkeln und erklärt die Hintergründe, die Entwicklung und die Folgen des Großereignisses für Österreich und ganz Europa.DER WIENER KONGRESS ABSEITS VON GLANZ UND GLORIA UND DIPLOMATISCHEM PARKETTDarüber hinaus beschreibt Hannes Leidinger erstmals, wie das Leben abseits der "großen Historie" aussah, und berichtet vom Alltag der Menschen, der so gar nicht dem Klischee des "tanzenden Kongresses" entsprach. Er wirft einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Großereignisses und erzählt von den Vergnügungen der Reichen und Schönen, den geheimen Machenschaften und Absprachen zwischen gekrönten Häuptern, Staatsmännern und Diplomaten. Vom Wiener Kongress geht ein trügerischer Glanz aus, der die Erinnerung an die Probleme der Frühindustrialisierung überstrahlt: etwa die stetig wachsende Armut der Bevölkerung, die Schattenwelten von geheimen Zirkeln und die Untergrundnetzwerke einer umtriebigen Opposition. Wissenschaftlich fundiert und äußerst kurzweilig präsentiert Hannes Leidinger somit eine andere Geschichte des Wiener Kongresses - abseits von Glanz und Gloria und der diplomatischen Neuordnung Europas."Ein äußerst erhellendes Buch, das erstmals Einblick in den Alltag der Bevölkerung zur Zeit des Wiener Kongresses gibt. Ich sehe das Großereignis nun in einem ganz anderen, wohl realistischerem Licht.""Hervorragend recherchiert und großartig aufbereitet. Ich habe schon viel zum Thema Wiener Kongress gelesen und war sehr überrascht, wie viel Neues ich in diesem Buch noch finden konnte.""Anders als viele Neuerscheinungen zum Thema erzählt Hannes Leidinger nicht nur das Klischee vom tanzenden Kongress nach, sondern zeigt, wie es wirklich war." Umfang: 328 S. ISBN: 978-3-7099-7225-0
Inhalt: Ein Mythos wird entziffertDer Mai 1968 in Frankreich, ein Sehnsuchtsort der "68er" in ganz Europa, steckt noch immer voller Rätsel. Warum hatten die Proteste linker Studenten dort so eine große Resonanz? Wieso konnten sie ein ganzes Land lahmlegen und an den Rand der Revolution bringen? Wie vermochte Präsident Charles de Gaulle - gegen den Druck der Straße und gegen Widersacher in den eigenen Reihen - in den Turbulenzen seine Herrschaft zu behaupten? Der Mai 68 hat nicht nur Frankreich verändert, sondern einer ganzen Generation den Namen gegeben. Wilfried Loth, einer der besten Kenner der französischen Zeitgeschichte, lässt - genau 50 Jahre nach den Ereignissen - erstmals alle Akteure der Geschehnisse zu Wort kommen: Studenten und Arbeiter, Professoren und normale Bürger, Vertreter von Regierung und Opposition. Auf diese Weise kann er zeigen, was sich hinter dem Mythos "1968" verbirgt: In den Wochen voller Leidenschaft, beglückender Erfahrungen und verstörender Momente begann ein Zyklus in der französischen Geschichte, der mit den Präsidentschaftswahlen 2017 endete. Umfang: 326 S. ISBN: 978-3-593-43888-7
Inhalt: Wo liegen die Wurzeln der syrischen Katastrophe? Das gängige Bild sieht die Schuld einseitig bei Assad und seinen Verbündeten, insbesondere Russland. Dass auch der Westen einen erheblichen Anteil an Mitschuld trägt, ist kaum zu hören oder zu lesen. Michael Lüders erzählt den fehlenden Teil der Geschichte, der alles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Anhand von freigegebenen Geheimdienstdokumenten und geleakten Emails von Entscheidungsträgern zeigt er, wie und warum die USA und ihre Verbündeten seit Beginn der Revolte ausgerechnet Dschihadisten mit Waffen beliefern - in einem Umfang wie seit dem Ende des Vietnamkrieges nicht mehr. Dadurch haben sie die innersyrische Gewalt ebenso befeuert wie auch den Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. Eindringlich beschreibt Lüders, wie insbesondere Washington schon seit langem nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, das Assad-Regime zu stürzen. Dabei behandelt er auch frühere amerikanische Putschversuche in Syrien in den 1940er und 1950er Jahren, die fehlschlugen und erklären, warum sich Damaskus der Sowjetunion zuwandte. Die Kehrseite dieser Politik des Regimewechsels erlebt gegenwärtig vor allem Europa: mit der Flüchtlingskrise und einer erhöhten Terrorgefahr durch radikale Islamisten. Umfang: 161 S. ISBN: 978-3-406-70781-0
Inhalt: Die beiden renommierten Autoren, ausgewiesene Experten auf dem Gebiet, blicken zurück auf Jahrzehnte der Migration, die Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kulturen seit dem 19. Jahrhundert besonders in den Südwesten Deutschlands gebracht hat. Ob freiwillig oder unfreiwillig hierher verpflanzt, hatten und haben die Einwanderer oft mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Aber sie bringen nicht nur ihre eigene Geschichte und ihre Probleme mit, sie bereichern und verändern auch das Land, in das sie kommen. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-8425-2299-2
Inhalt: Das KZ Theresienstadt war Durchgangslager für über 140 000 Gefangene. Benjamin Murmelstein rettete als einzig überlebender Judenältester des Konzentrationslagers vielen Tausend Menschen das Leben. Seine detaillierte, der Wahrheit verpflichtete Schilderung dieser Zeit ist ein unersetzliches Zeitzeugnis und liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor.Nach Stationen in der jüdischen Wiener Auswanderungsabteilung und Mitglied des Judenrates kam der Rabbiner Benjamin Murmelstein Anfang 1943 in das von der NS-Propaganda als Juden- bzw. Altersghetto beschönigte KZ. Sein Buch über Theresienstadt, das 1961 in seiner späteren Heimat Italien erschien, ist auch eine Verteidigung seiner Person. Wiederholt wurde ihm nach Kriegsende der Vorwuf der Kollaboration gemacht - von dem er allerdings bereits in den 50er-Jahren freigesprochen wurde. Dennoch durfte er beim Eichmann-Prozess 1961 nicht aussagen, er wurde vonseiten Israels mehrfach angegriffen und der Großrabbiner von Rom verweigerte ihm nach seinem Tod das Totengebet. Zu Recht bezeichnete er sich als "Der letzte der Ungerechten" - einen Titel, den Dokumentarfilmer und "Shoah"-Regisseur Claude Lanzmann auch für seinen 2013 außer Konkurrenz in Cannes über Murmelstein gezeigten Film wählte. Umfang: 296 S. ISBN: 978-3-7076-0511-2
Inhalt: Eine Zeitreise in die Lebenswelt des Barock.Wie die Familie Bach im Alltag lebte, Händel sich kurieren ließ und Telemann sein Geld anlegte: Bruno Preisendörfers Zeitreise führt in die Zeit der Fürstenfeste und Bauernhochzeiten, der Stadtpfeifer und Bierfiedler, der Kaffeehäuser und Kastraten. Wir tauchen ein in den Alltag der Leute, erfahren von ihren Freuden und Lastern. Beinahe alle großen Themen des Lebens finden sich in diesem Buch ? wie wurden etwa Ehen angebahnt, wer durfte überhaupt wen heiraten und wie hielt man es mit der Kindererziehung? Auch die neuesten Moden und Erfindungen der Zeit kommen nicht zu kurz: gebratene Singvögel zum Abendessen, Blumenzwiebeln als Spekulationsobjekte, Tabak für die Männer, Kaffee für die Frauen, Tanz, Bier und Schnupftabak für alle. Und immer spielt die Musik, mit ihren verschiedenen Vorzeichen zwischen religiösem Pflichtbewusstsein, Dienstbarkeit gegenüber dem Adel und einfachem Vergnügen, eine Hauptrolle. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-462-32026-8
Inhalt: Man nannte ihn ?Papa?, doch Theodor Heuss war viel mehr als der biedere Hausvater der frühen Bundesrepublik. In die Geschichte ging er ein als der Mann, der in Deutschland nach dem Krieg Mut machte und Lebensfreude weckte. Dass er im Reichstag noch für Hitler gestimmt hatte, nahm ihm damals kaum jemand übel. In seiner großen Biographie präsentiert Joachim Radkau Heuss als facettenreiche Persönlichkeit: Schöngeist und Spötter, Politiker und Ökonom. Theodor Heuss verkörpert die Modernisierung Deutschlands von der Kaiserzeit bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik. Nun ist er als zentrale Figur der deutschen Geschichte zu entdecken ? und zugleich öffnet sich ein neuer Blick auf die frühen Jahre der Bundesrepublik. Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-446-24446-7
Inhalt: DIE ZEITGESCHICHTE SALZBURGS - kompakt, informativ und anschaulich. SUSANNE ROLINEK hat die wichtigsten Ereignisse der Geschichte des Bundeslandes und der Stadt Salzburg seit 1914 durchleuchtet. Vom Kriegsalltag während der beiden Weltkriege über die Radikalisierung in der Zwischenkriegszeit, die Entnazifizierung und die Stabilisierung der Demokratie nach dem Krieg bis hin zum Erdrutschsieg der Salzburger SPÖ 2004 rückt dieses Buch nicht nur politische Fakten in den Vordergrund, sondern behält stets auch ihre sozialen und kulturellen Auswirkungen im Blick.INHALT:I. Der lange Weg vom Krieg zum Frieden: Der Erste Weltkrieg 1914-1918 und die FolgenII. Salzburg in der Ersten Republik 1918-1933: Instabile DemokratieIII. "Austrofaschistische" Diktatur und NS-Aktivitäten 1933/34 -1938IV. Salzburg im Großdeutschen Reich 1938 -1945V. Der "goldene Westen": Salzburg 1945 -1955VI. Schatten der Vergangenheit und der Weg Salzburgs nach Europa 1955 -1998VII. Im Land der (un-)begrenzten Möglichkeiten? 1998-2011 Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-7099-7540-4
Inhalt: Auf dem Monte Somma oberhalb der mondänen, niedergehenden Stadt Pompeji werden tote Vögel gefunden. Während einer Versammlung von Vogelschützern hat der Einwanderer Jowna eine Eingebung: Wenn der Vulkan grollt, soll man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen. Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten Pompeji schaden. Als sich sogar der frühere Sklave Polybius dafür interessiert, schaltet sich Rufus' Frau Livia ein, und Jownas Eingebung verkehrt sich in ihr Gegenteil. Das Pompeji von Eugen Ruge ist eine Erfindung, die auf historischer Wahrheit beruht: ein ferner Spiegel, in dem wir uns erstaunt wiedererkennen. Umfang: 600 Min. ISBN: 978-3-7324-2018-6
Inhalt: »Kein Roman kann sich mit einem solch wichtigen Werk der Wahrheit messen.« Antony BeevorAls der bekannte Anwalt für Menschenrechte Philippe Sands eine Einladung nach Lemberg erhält, ahnt er noch nicht, dass dies der Anfang einer erstaunlichen Reise ist, die ihn um die halbe Welt führen wird. Er kommt einem bewegenden Familiengeheimnis auf die Spur, und stößt auf die Geschichte zweier Männer, die angesichts der ungeheuren NS-Verbrechen alles daran setzten, diese juristisch zu fassen. Sie prägten die zentralen Begriffe, mit denen seitdem der Schrecken benannt und geahndet werden kann: »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« und »Genozid«. Meisterhaft verwebt Philippe Sands die Geschichte von Tätern und Anklägern, von Strafe und Völkerrecht zu einer kraftvollen Erzählung darüber, wie Verbrechen und Schuld über Generationen fortwirken.»Ein Buch wie kein anderes, das ich gelesen habe ? man kann es nicht weglegen und vergessen.« Orlando Figes»Über die Geburtsstunde der internationalen Menschenrechte und zugleich ein zartes Familienporträt ? bewegend und fesselnd.« Adam Thirlwell»Erstaunlich und wichtig.« Louis Begley»Überwältigend, erschütternd ... ?Rückkehr nach Lemberg? ist eines der außergewöhnlichsten Bücher, das ich je gelesen habe.« Antonia Fraser»Ein schönes und notwendiges Buch.« A. L. Kennedy Umfang: 592 S. ISBN: 978-3-10-490456-6
Inhalt: Einst erfolgreiche Kochbuch-Autorin, verliert die Wiener Jüdin Alice Urbach unter den Nationalsozialisten Heimat, Familie und Karriere. Sie flieht nach England, wo sie jüdische Kinder betreut. Später emigriert sie nach New York, gibt Kochkurse in San Francisco und stellt im amerikanischen Fernsehen ihre besten Rezepte vor. In einer Wiener Buchhandlung findet sie nach dem Krieg sogar ihr Buch wieder. Doch wer ist der Mann, dessen Name auf dem Umschlag prangt? Hat es den "Küchenmeister" Rudolf Rösch je gegeben? Recherchen führen Alice' Enkelin Karina Urbach in Wiener, Londoner und Washingtoner Archive, in denen sie längst verloren geglaubte Briefe, Tonband- und Filmdokumente findet. Sie eröffnen ein bislang unbekanntes Kapitel in der Geschichte deutscher NS-Verbrechen. Umfang: 464 S. ISBN: 978-3-8437-2357-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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