Inhalt: Wie verbrachten die Römer ihre Freizeit? Damals (wie heute) lässt sich darauf keine pauschale Antwort geben: je nach Stand und Geschlecht sah die Freizeitgestaltung sehr verschieden aus. So war das Gastmahl mit anschließendem Trinkgelage eher der Oberschicht vorbehalten. Der abendliche Besuch im Gasthaus war dagegen etwas für ?jedermann? - ebenso wie Brett- und Glücksspiele. Zu den typischen Freizeitbeschäftigungen überall im Römischen Reich gehörte auch das Baden. Als Kommunikations- und Freizeitzentren ersten Ranges boten die Thermen auch noch andere kulturelle und sportliche Genüsse. Zum Freizeitsport zählten ?Joggen?, Athletik, Ballspiele oder auch die Jagd. Nicht minder beliebt, freilich ganz anderer Natur waren die Zuschauerspiele: Massenunterhaltung wie Wagenrennen, Theatervorstellungen, Gladiatorenkämpfe oder Tierhetzen. Karl-Wilhelm Weeber zeichnet ein anschauliches Bild der ganzen Bandbreite an Freizeitaktivitäten im alten Rom und hinterfragt zugleich, wer sich dem arbeitslosen Nichtstun hingeben konnte und wie viel Freizeit man eigentlich hatte. Umfang: 152 S. zahlr. Ill., graph. Darst. ISBN: 978389678882597
Inhalt: Der tosende Hexenkessel des Circus Maximus war ein Erlebnis für alle Sinne. Dicht gedrängt saß da rund eine Viertel Million Zuschauer (und Zuschauerinnen!) und fieberte lautstark mit, wenn ein Dutzend Viergespanne in rasender Fahrt durch den Circus jagte. Als besondere Würze kam das Wettfieber der Römer dazu; selbst Geringverdiener drehten mit kleinen Einsätzen am großen Wagenrennen-Glücksrad mit. Karl-Wilhelm Weeber erzählt die spannende Geschichte der Wagenrennen in der Ewigen Stadt am Leitfaden der unterschiedlichen Akteure. Es waren viele Einzelpersonen und Gruppen in diesem Spiel, die umjubelten Wagenlenker und ihre Fans, die Rennparteien als profitorientierte Unternehmen und die Geldgeber, die den riesigen Aufwand finanzierten, der Kaiser und sein Volk, die Götter und all die, die rings um das Circus-Geschehen ihre Geschäfte machten und, nicht zu vergessen, die Pferde. Umfang: 145 S.
Inhalt: Wie nahmen Bewohner und Besucher des antiken Roms die quirlige Weltstadt wahr, einen "melting pot" von rund einer Million Menschen und damit die mit Abstand größte Stadt der vorindustriellen Epoche? Das Rom der glänzenden Monumentalbauten und der luxuriösen Schauspiele, das Rom der Künste und das Rom der Geschichte, das Rom der feinen und das Rom der kleinen Leute? Karl-Wilhelm Weeber lässt die alten Römer selbst zu Wort kommen - aus unterschiedlichen Perspektiven auf Arbeit und Freizeit, Architektur und Lebensbedingungen. Wir stürzen uns mit Juvenal ins römische Verkehrsgewühl, bestaunen mit Plinius die architektonischen "Wunderwerke" Roms, begleiten Cicero in die rege Partyszene der Hauptstadt, lassen uns von Seneca in das Luxusleben der Superreichen einführen und erfahren vom Kirchenvater Augustin manches wenig Heldenhafte über die großen Helden Roms. Eine facettenreiche Kulturgeschichte in "authentischen" Originaltexten mit neuer Übersetzung und kurzen einführenden Essays. Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-534-74276-9
Inhalt: Philipp - der Pferdefreund? Pumpernickel - ein Wort griechischen Ursprungs? Das Gymnasium - eine Nacktanstalt? Sie haben richtig gelesen: Ein gymnásion ist ursprünglich der Sportplatz, auf dem die jungen Männer nackt (gýmnos) trainierten. Gymnastik und Sportkleidung vertragen sich deshalb zumindest etymologisch nicht. Wir sprechen wie die alten Griechen, meist ohne es zu wissen. Oder wer hätte gedacht, dass sich hinter der scheinbar urbayrischen "Semmel" das griechische semidalis, feines Mehl, verbirgt? Umfang: 236 S. ISBN: 978-3-89678-359-2
Inhalt: Über das pulsierende Leben in der antiken Millionenmetropole Rom bei Tag berichten Quellen und Literatur ausführlich. Wie aber war es um das Nachtleben bestellt? Schliefen die meisten Menschen, weil die bescheidenen Mittel in Sachen künstlicher Beleuchtung das schlicht nahelegten? Für das Leben auf dem Lande trifft das wohl zu. Anders in der Stadt - dort hatten ?Nachtschwärmer? eine Reihe von Möglichkeiten. Die Oberschicht organisierte Unterhaltung in der Regel in den eigenen Häusern, die ?kleinen? Leute suchten Wirtshäuser und ?Bars? auf. Wie sehr auch Prostitution zum Nachtleben gehörte, zeigen die Berichte über die ?kaiserliche Hure? Messalina. In einem einleitenden Kapitel steckt Karl-Wilhelm Weeber zudem die Rahmenbedingungen des Nachtlebens ab: Wer musste nachts arbeiten? Wie dunkel war die Stadt? Wie sah es mit der Sicherheit aus? Oder mit dem Lärm? Wenn man die Klagen der Einwohner über den Krach glauben darf, dann war Rom im doppelten Sinn "the city that never sleeps". Umfang: 169 S. ISBN: 978380623312497
Inhalt: Öffentliche Latrinen ohne Trennwände - wo gab's denn sowas? Im alten Rom! Überraschendes und Spektakuläres, allemal Wissenswertes zu Alltag, Geschichte, Politik und Wirtschaft verbindet Karl-Wilhelm Weeber zu einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Römer-Schmöker. In kurzen Artikeln von A bis Z beantwortet der Autor die neugierigen und durchaus aktuellen Fragen zur römischen Zivilisation, die ihm immer wieder gestellt werden. Gab es eigentlich Verkehrsregeln im alten Rom? Wie funktionierten Polizei und Justiz? Wie gingen die Römer mit Außenseitern, Migranten und Kriminellen um? Was war angesagt? Nahmen die Römer Sonnenbäder, kannten sie Deo und Aftershave? Dazu bietet er Superlative und Rekorde aus unterschiedlichen Lebensbereichen: vom ältesten Menschen bis zu den schlimmsten Naturkatastrophen der römischen Welt. Darüber hinaus geht es um Archäologie und Topographie der Ewigen Stadt, um Magie und Zukunftsforschung. Umfang: 338 S. Ill. ISBN: 978380623179397
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 02.05.2024, 18:40 Uhr. 106 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 510.336 Zugriffe seit Januar 2009
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral